Abformen & Gießen

Das Abformen ist in der Regel ein Zwischenschritt auf dem Weg zum Gießen. Die Form eines Objekts, sei es aus der Natur, eine Skulptur, eine Plastik, ein Gebrauchsgegenstand oder z.B. der menschliche Körper, wird mit Hilfe eines zunächst oft flüssigen, ausgehärtet dann elastischen, formstabilen Materials vom Original, dem Urmodell, abgenommen. Um im Anschluss Gießen zu können, ohne dass sich die Gießform verändert, ist oft noch der Bau einer Stützform erforderlich.

Durch Abformen und Gießen können Objekte entwickelt, Gegenstände, Skulpturen, Modelle, Körperteile oder Oberflächenstrukturen vervielfältigt, Formen in größerer Stückzahl hergestellt und Objekte in ein anderes Material übersetzt werden.

Welche Abformmasse und Gießmasse für welche Abformung am besten geeignet ist, hängt ganz von der Art des Projekts, aber auch von der Arbeitssituation ab. Beim Gießen wird eine flüssige Masse in eine zuvor hergestellte Gießform oder Gussform eingefüllt, die aufgrund unterschiedlicher chemischer Prozesse aushärtet.

Die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit im Arbeitsraum können z.B. stark die Abbindezeit und das Aushärtverhalten der einzelnen Materialien beeinflussen. Silikone und Kunstharze sind in der Regel Zwei-Komponenten-Systeme, die durch eine chemische Reaktion aushärten.

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