BOTZ Flüssigglasuren für Keramik, Steinzeug, Porzellan

BOTZ Flüssigglasuren sind für Einsteiger:innen und Fortgeschrittene einfach zu handhaben: Nach kurzem und kräftigem Aufrühren wird die Glasur direkt in 1 bis 3 Schichten mit einem Glasurpinsel auf den staub- und fettfreien, geschrühten Ton aufgetragen und gebrannt. 

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Mit BOTZ Flüssigglasuren Keramikoberflächen gestalten

Mit Glasuren können die Oberflächen von Keramik - Irdenware, Steingut, Steinzeug, Porzellan - gestaltet werden. Nach dem Schrühbrand wird die Glasur auf die Keramik aufgetragen und nach dem Auftrocknen der Glasur in einem zweiten Brand, dem Glasur- oder Glattbrand, auf die Keramik aufgeschmolzen. Dabei entsteht eine dichte matte oder glänzende Oberfläche. Durch Effekt-Glasuren oder Glasur-Schichtungen und -kombinationen ergeben sich viele Gestaltungsmöglichkeiten.

Das farbenfrohe Glasursortiment von BOTZ umfasst transparente Glasuren, halbtransparente Glasuren, deckende Glasuren, Effekt-Glasuren und Craquelé-Glasuren. BOTZ Flüssigglasuren sind gebrauchsfertig eingestellt. Alle Glasuren sind kennzeichnungsfrei, denn sie enthalten weder Blei noch kennzeichnungspflichtige Mengen von Schadstoffen. Die Flüssigglasuren stauben nicht und sind deshalb nicht belastend für die Atemwege.

Die Steinzeug-Glasuren sind hervorragend geeignet zur Gestaltung von Tafelgeschirr. Auch mit einigen der streichfähigen Flüssigglasuren im Brennbereich von 1020° - 1060° C lässt sich Ess- und Trinkgeschirr bearbeiten. Die Steinzeug-Glasuren sind gegen chemische ebenso wie gegen mechanische Angriffe resistent. Die Glasuren sind jeweils entsprechend gekennzeichnet. Die Kennzeichnung bedeutet, dass die Glasuren die Tests für Säure- und Laugenstabilität bestanden haben. Die können daher unbedenklich auch für die Innenseiten von Ess- und Trinkgeschirr oder anderen Objekten, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, genutzt werden.

Um die BOTZ Flüssigglasuren auf die Keramik aufzutragen, sind besondere Glasur-Pinsel empfehlenswert. Die Pinsel sollten natürlich nicht haaren, aber auch möglichst keine oder nur wenige Auftragespuren in der Glasur hinterlassen (besonders wichtig bei transparenten Glasuren) - das geht am besten mit sehr feinen und weichen Pinseln. Wenn BOTZ Flüssigglasuren für andere Auftragsarten wie z.B. Gießen oder Tauchen verwendet werden sollen, können sie dafür leicht mit Wasser verdünnt werden.

Die Brenntemperatur macht den Unterschied

BOTZ Flüssigglasuren sind für verschiedene Brennbereiche ausgelegt, denn Glasur und Keramik müssen in der Brenntemperatur aufeinander abgestimmt sein: Mit welcher Temperatur (Steingut, Steinzeug, Porzellan) kann der verwendete Ton gebrannt werden? Wichtig ist auch, welche Farbe der Ton nach dem Brennen bei welcher Temperatur hat, denn die Tonfarbe beeinflusst ganz stark das Erscheinungsbild zum Beispiel halbtransparenter Glasuren. Informationen dazu finden Sie in der Regel auf der Verpackung der Ton- oder Porzellanmasse. Wählen Sie eine Glasur mit einem entsprechenden Brennbereich:

1020° - 1060° C ist der Brennbereich der streichfähigen BOTZ Flüssigglasuren für Irdenware und Steingut, die sehr gut im Bereich Kunst, Schule und Hobby eingesetzt werden können. Hier gibt es eine besonders große Auswahl an Farben und Effekten. Bitte beachten: Manche Glasuren können nur mit einer Temperatur von maximal 1040° C gebrannt werden, andere sogar bis 1100° C. Die Glasuren sind entsprechend gekennzeichnet.

1220° - 1280° C ist der Brennbereich für die flüssigen Steinzeug-Glasuren von BOTZ. Sie sind ideal für Ess- und Trinkgeschirr.

1020° - 1280° C ist der sehr weite Brennbereich der BOTZ PRO Glasuren. Sie eignen sich sowohl für Irdenware als auch für Steinzeug. Mit diesen Glasuren ergeben sich gleich mehrere Gestaltungsoptionen, abhängig von der Brenntemperatur: Bei 1050° C wird diese Glasur auf Irdenware nahezu deckend und sehr schön farbig. Bei 1150° C entsteht z.B. auf frühsinterndem Steingut-Ton eine halbtransparente Glasur mit ebenfalls kräftiger Farbigkeit. Bei 1250° C im Steinzeug-Brand entsteht eine schöne glasige, halbtransparente Oberfläche in intensiven Pastelltönen - diese Glasur eignet sich z.B. auch für Porzellan.

Bei 1050° - 1280° C kann das Additiv BOTZ PLUS 9020 gebrannt werden: Mit dem Additiv lassen sich Effekte von Steingut-Glasuren verstärken, indem BOTZ PLUS auf die noch ungebrannte Steingut-Glasur aufgetragen und anschließend bei etwa 1250° C gebrannt wird. Mit einem dicken, puren Auftrag und einer Brenntemperatur von ca. 1250° C entstehen schöne Kristall-Effekte. Wird BOTZ PLUS pur auf Steinzeugton aufgetragen und bei ca. 1050° C gebrannt, entsteht eine Craquelé-Glasur mit seidiger Oberfläche.

Grundsätzlich empfehlen wir, zunächst eine oder mehrere Proben anzufertigen. So sehen Sie am besten, welche Farbe Sie bei welcher Temperatur und auf welcher Oberfläche erhalten, wie dick oder dünn Sie die Glasur auftragen müssen, um ein für Sie optimales Ergebnis zu erhalten, bevor Sie Ihr eigentliches Tonobjekt mit einer Glasur gestalten. 

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